Die Wohnung befindet sich in einem stattlichen, schönen Gebäude, dass 1905 erbaut wurde.
In den 70er Jahren wurde die Wohnung saniert, mit Teppichböden, Türen aus Metallzargen und einer abgehängten Decke ausgestattet.

Der Eingriff 2007 sieht eine Rückführung der Wohnung in einen Ursprung ähnlichen Zustand vor. Die Massnahmen für die strukturellen Veränderungen im Grundriss beinhalten das Entfernen des WC aus der Küche und das Entrümpeln der Eingangshalle, d. h. die Trenn- wand zwischen Tag und Nachtbereich wird aufgehoben und das WC versetzt.

Es wurde nicht historisch restauriert, vielmehr wurde durch die Analyse von Jugendstilelemen- ten eine zeitgemässe Adaption gesucht, und gezielt eingesetzt. Das Prinzip des Wieder- herstellen der klargefassten Räume im Grund- riss, wurde auch im Ausbau weitergeführt.

Die Parkettböden wurden je nach Bedeutung des Raumes neu interpretiert und überall mit einem umlaufenden Randbrett eingefasst. Im Haupt- raum wird ein Tafelparkett aus Eiche mit einem Nussbaumfilet eingesetzt, massiver Fischgrät- parkett wird in den übrigen Zimmern ver- wendet. Im Bad werden Zementfliesen mit einem floralem Muster verlegt, die wiederum an die Jugendstilzeit erinnern. In der Küche kommt auf Wunsch der Bauherrschaft ein fuchsia- farbiger Linoleum zum Zug. Auch die Decken, die Türen und Türrahmen prägen die Erschei- nung. Die Wände werden durch ein mehrteiliges Lambris gefasst, die Türrahmen sind aus weissgestrichenem MDF profiliert und rahmen so die Öffnung.